Die ersten Grundstücke auf diesem Standort hat Čmelák im Jahr 2005 in einer Auktion gewonnen. Durch einen glücklichen Zufall hat es uns gelungen, die ersten sechs Hektar zu einem günstigen Preis zu kaufen: 120.000 Kč, das heißt 2 Kč/m2. Es ging um langfristig vernachlässigte Grundstücke voller schwarzen Deponien, zum Gro§teil mit Schilfgras bewachsen.
Vom Anfang an war unsere Vision klar – aus dem unschönen Ort ein kleines Sumpfparadies aufzubauen und zu zeigen, dass Naturschutz nicht zu Lasten des Menschen verlaufen, sondern dass es genau umgekehrt ist. Kurz gesagt ging es uns um Erschaffen eines wunderbaren Ortes für Mensch und Natur. Tausende neue Kaulquappen jeden Morgen, hunderte blühende Schwertlilien oder jagende Eisvögel sowie tausende Menschen, die den Standort bisher besucht haben, zeigen, dass es uns ziemlich gut gelungen ist.
Der Weg von den Deponien bis zu dem heutigen Zustand war überhaupt nicht einfach. Wir sind aber ausdauernd, es ist uns also Schritt für Schritt gelungen, die notwendingen Genehmigungen zu bekommen, die Projekte vorzubereiten und die finanziellen Mittel für die Umsetzung im Terrain zu erhalten. Im Jahr 2013 wurden mit einem Bagger endlich di eersten Tümpel ausgegraben. In den kommenden Jahren haben wir die Insfrastruktur für Besucher fertiggemacht und angefangen, den Standort zu pflegen, bis wir zum heutugen Zustang gekommen sind.
Wie sehen die Sumpfgebiete in Jablonné v Podještědí nach der Revitalisierung?
Heimat für die Natur
Die Mission unserer Organisation ist es, solche Standorte aufzubauen, auf denen eine neue Heimat für bedrohte und seltene Pflanzen- und Tierarten entsteht. Hier haben wir neue Verstecke für Tiere erschaffen: Eidechsensteine, Eulenhäuser, Fledermaushäuschen, Schlangensteine. Hunderte von Irispflänzlinge wurde angepflanzt, dan kamen gelbe Teichrosen, Drachenwürze, Acorus, Wasserminzen und gewöhnliche Froschlöffel und andere. Um die Mehrheit der Pflanzen hat sich aber Natiur selbst gekümmert. Heimat und einen: Ort für Fortpflanzung haben hier auch viele Tiere gefunden: Eisvögel, Teichmolche, Grasfrösche, europäische Laubfrösche, Reiherenten oder Höckerschwäne.
Remelmäßige jährliche Pflege ist der Grund
Um eine möglichst große Biodiversität zu sichern und den Standort zugänglich zu machen, ist eine regelmäßige Pfelege notwendig. Es geht zum Beispiel um Auszapfen von Rohrkolben und Schilfgras von den Ufern, sodass sie nicht völlich bewachsen und sodass die Eisvögel, Nattern, Graßfrösche und weitere Tierarten nicht ihre Heimat verlieren. Die Wiesen mähen wir mosaikartig regelmäßig, sodass ihre Chance auch weniger durchschlagskräftige Pflanzen bekommen. Die bunte Wiese wird dann zur Heimat für viele Insektenarten. Regelmäßeiges Aufräumen und Instandhaltung sind dann eine Selbstverständlicheit.
Öffentliche Veranstaltungen, Programme für Schulen
Wir glauben, dass um gesund und gut zu leben ist es notwendig, mit Natur in Kontakt zu sein. Nicht nur ist der Standort frei zugänglich, darüber hinaus organisieren wir jedes Jahr Exkursionen für Fachleute sowie die Öffentlichkeit und Veranstaltungen für Freiwillige. Der Standort dient auch als ein wunderbares Lehrzimmer im Terrain für ökologische Bildungsprogramme verschiedener Schulen – von Kindergärten und Grundschulen bis zu Mittelschulen und Hochschulen. Auf dem Standort steht auch eun Feuerplatz zur Verfügung.